
Magische Momente auf Mallorca – Eine Fotosafari voller Entdeckungen
Tag 1: Ankunft in Palma – Der Beginn der Reise
Schon beim Verlassen des Flughafens, als sich die Schiebetüren öffneten, spürte ich die warme, mediterrane Luft und hörte das geschäftige Treiben um mich herum. Nach der Mietwagenübernahme machte ich mich auf den Weg zu meiner Unterkunft – einer modernen, mallorquinischen Finca in Campos. Während der Fahrt durch die sanft hügelige Landschaft mit Olivenhainen und Mandelbäumen konnte ich die Vorfreude auf die kommenden Tage kaum zügeln.
Tag 2: Ein Morgen in goldener Stille & Cap Formentor
Noch bevor die ersten Sonnenstrahlen den Himmel färbten, machte ich mich auf den Weg zu einem der schönsten Aussichtspunkte der Insel. Der kleine Pfad führte mich zu einer Klippe, von der aus ich einen atemberaubenden Blick auf das Mittelmeer hatte. Als die Sonne langsam über den Horizont stieg, tauchte sie die Landschaft in ein warmes, goldenes Licht – ein perfekter Moment, um die Magie des Augenblicks in Bildern festzuhalten.
Anschließend führte mich meine Reise zum nördlichsten Punkt Mallorcas – dem berühmten Cap Formentor. Die kurvige Straße dorthin bot spektakuläre Aussichten auf schroffe Klippen und das endlose Blau des Meeres. Am Leuchtturm angekommen, eröffnete sich mir ein atemberaubendes Panorama, das durch das Spiel von Licht und Schatten noch beeindruckender wirkte. Ein wahrhaft magischer Ort für Landschaftsaufnahmen.
Tag 3: Valldemossa und eine unerwartete Begegnung
Nach der morgendlichen Fotosession zog es mich in das malerische Bergdorf Valldemossa. Ich ließ mich durch die engen Gassen treiben, vorbei an urigen Steinhäusern mit blühenden Bougainvillea. In einem kleinen Café auf dem Marktplatz bestellte ich einen Cappuccino und ließ meinen Blick über das bunte Treiben schweifen.
Während ich dort saß, setzte sich ein älterer Mallorquiner an meinen Tisch. Mit einem freundlichen Lächeln begann er, mich auf Spanisch anzusprechen. Mein Spanisch war holprig, aber mit Händen, Füßen und viel Lachen verstanden wir uns irgendwie. Er erzählte mir von seiner Jugend in Valldemossa, von den Zeiten, als noch kaum Touristen hier waren, und von seiner Leidenschaft für die Olivenhaine. Eine Begegnung, die mich daran erinnerte, dass Fotografie nicht nur um Bilder, sondern auch um Geschichten geht.
Zum Mittagessen besuchte ich eine traditionelle Berggaststätte, in der mir eine der berühmten mallorquinischen Lammkeulen serviert wurde – zart, aromatisch und einfach köstlich.
Tag 4: Ein Tag in Palma – Santa Catalina entdecken
Ein weiterer Höhepunkt der Reise war Palma, die pulsierende Hauptstadt der Insel. Ich begann meinen Tag mit einer Tour durch das historische Zentrum, bewunderte die imposante Kathedrale La Seu und schlenderte durch die belebten Straßen. Besonders fasziniert war ich von Santa Catalina, dem kreativen Viertel mit seinen farbenfrohen Fassaden, hippen Cafés und der Markthalle voller lokaler Köstlichkeiten – ein wahres Paradies für Street Photography.
Tag 5: Mit dem Roten Blitz nach Sóller
Ein echtes Highlight war die Fahrt mit dem historischen Zug „Roter Blitz“ von Palma nach Sóller. Die nostalgische Bahn ratterte gemächlich durch die Tramuntana-Berge, vorbei an Zitronen- und Orangenhainen. In Sóller angekommen, setzte ich meine Reise mit der alten Straßenbahn „Tram de Sóller“ fort, die mich direkt bis nach Port de Sóller brachte – eine perfekte Gelegenheit, das maritime Flair und die malerische Bucht mit meiner Kamera festzuhalten.
Tag 6: Abstecher zum Torrent de Pareis
Ein weiteres landschaftliches Juwel war der Torrent de Pareis, eine beeindruckende Schlucht an der Nordwestküste. Nach einer kurzen Wanderung erreichte ich den spektakulären Aussichtspunkt, von dem aus die gewaltigen Felsformationen und das kristallklare Wasser perfekt zur Geltung kamen. Es war ein herausforderndes, aber lohnendes Fotomotiv, das die raue Schönheit der Insel eindrucksvoll widerspiegelte.
Tag 7: Ein Tag voller Erinnerungen
Als die Sonne langsam wieder dem Horizont entgegenging, zog es mich zurück an die Küste. Diesmal entschied ich mich für eine Bucht mit feinem Sandstrand und türkisblauem Wasser. Die Reflexionen der untergehenden Sonne schufen ein einzigartiges Farbenspiel – ein perfekter Abschluss für eine unvergessliche Woche voller Entdeckungen. Ich spürte, wie mich die Schönheit Mallorcas einmal mehr in ihren Bann zog.
Diese Fotosafari war nicht nur eine Reise mit der Kamera, sondern auch eine Reise zu den kleinen, magischen Momenten, die man oft erst auf den zweiten Blick entdeckt. Mallorca hat so viel mehr zu bieten als nur Strände – man muss sich nur die Zeit nehmen, genau hinzusehen.
Wer noch mehr Tipps für eine perfekte Fotoreise nach Mallorca sucht, findet diese in meinem Fotoreiseführer „Mallorca einfach fotografieren“. Das eBook findest du in meinem Shop: www.photo-factory11.de/shop/ In diesem ebook (bald auch als gedruckte Ausgabe) zeige ich die besten Fotospots zur richtigen Zeit, gebe Tipps zum optimalen Fotoequipment und erkläre, wie man die schönsten Orte der Insel ins beste Licht rückt. Ergänzt wird das Ganze mit QR-Codes für eine leichtere Navigation und vielen inspirierenden Beispielbildern. Ein unverzichtbarer Begleiter für alle, die Mallorca mit der Kamera entdecken möchten!
Schreib gerne in die Kommentare ob du schon mal auf Mallorca zum Fotografieren gewesen bist oder ggf. bald mal erleben möchtest! Tipp: Ich organisiere 2 mal im Jahr einen Fotoworkshop auf der Insel.
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